Grundschüler aus Beetzendorf und Jübar lernten in der Versuchsstation Beetzendorf viel über Nahrungsmittel
#Beetzendorf – Wie Getreidefelder aussehen, dürften die meisten Grundschüler wissen, weniger bekannt ist vielleicht, wie Getreide angebaut wird. Deshalb besuchten Mädchen und Jungen der dritten Klasse der Grundschulen aus Jübar und Beetzendorf kürzlich die Versuchsstation Beetzendorf, um möglichst viele Einblicke in die Erzeugung von Nahrungsmitteln zu erhalten.
„Da auf den Versuchsfeldern viele verschiedene Kulturen, wie zum Beispiel Raps, Getreide, Silomais, Leguminosen und Kartoffeln angebaut werden und dies auch mit vielen verschiedenen Sorten, schien das die beste Gelegenheit zu sein, den jungen Grundschülern praxisnahes Wissen über die heimischen Nahrungsmittel beizubringen“, berichtete der Stationsleiter Christian Rettschlag in einer Pressemitteilung.
Mikroskopierarbeit gehörte auch dazu
Zum Thema Aussaat von Wintergetreide fanden zwei kleine Projekte statt. Die drei Klassen wurden jeweils in Gruppe A und B geteilt. Die eine Gruppe hatte zunächst drinnen Unterricht, wobei zwei Tests und Mikroskopierarbeit enthalten waren. Die andere Gruppe hatte auf dem Versuchsfeld ein Aussaatprojekt unter Betreuung der beiden Mitarbeiterinnen Regina Sachs und Edelgard Wuttke sowie des Mitarbeiters Cedric Fehseke. Nach einer Stunde wurde gewechselt.
Den theoretischen Unterrichtsteil führte Christian Rettschlag durch, der von Sophia Raue und Tanja Bochum unterstützt wurde. Gemeinsam halfen sie die Sprösslinge beim Bewältigen der einzelnen Aufgaben. „Alle Beteiligten waren mit großer Begeisterung dabei“, teilte Rettschlag mit.
Das Projekt wurde zusammen mit den Schulleiterinnen Adina Borchert (Jübar) und Christin Kersten (Beetzendorf), Dr. Jana Fritzsch von der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt (LLG) sowie dem Beetzendorfer LLG-Stationsleiter Christian Rettschlag ins Leben gerufen. Unterstützung leisteten dabei die örtliche Jagdgenossenschaft und der Rotary-Club Salzwedel.